Zellulose
Zellulosedämmung wird aus zerfaserten Altpapier (Zeitungen) unter bisheriger Zugabe von Borsalz, zukünftig Ammoniumpolyphosphat, als Brand- und Schimmelschutz Rindenharze hergestellt. Es entstehen daraus die mit konventionellen Dämmstoffen konkurrenzfähige Einblaswolle oder Dämmplatten. Mit dem Feuchtesprühverfahren kann offen auf lotrechte Wände und vor Ort eine plattenförmige, steife Dämmschicht aufgetragen werden (z.B. Innendämmung).
Vorteile:
Preiwertestes Dämmmaterial
Als heimisches Recyclingprodukt hat es zudem den geringsten Primärenergieeinsatz
Durch die hohe Dichte erreicht man eine gute Luftdichtheit, guten sommerlichen
Überwärmungsschutz und sehr gute Dämmwerte von _= 0.039 -0,045 W/mK

Aus Fichten oder Kiefern werden langfaserige Holzwolle gefräst und mit baubiologisch günstigem Magnesit zu Platten gepresst.
Holzfaserdämmstoffe werden aus zerfaserten Resthölzern der Sägewerke erzeugt. Im baubiologisch günstigerem Nassverfahren mit ca. 200°C heißem Dampf findet eine Zerfaserung der Resthölzer statt und der holzeigene Kleber Lignin wird aktiviert. Dieses weist allerdings einen größeren Primärenergiebedarf auf. Der Faserbrei wird gesiebt, die Fasern zu Vlies verarbeitet, gepresst und getrocknet. Für Feuchtebereiche werden die Holzfaserplatten mit Wachsen hydrophobiert.
Holzspanplatten werden aus kleinteiligen Holzpartikeln, Portlandzement als Bindemittel, Wasser und Zuschlagstoffen hergestellt.
Wärmedämmung dient zum Schutz bzw. zur Reduktion des Durchganges von Wärmeenergie durch die Gebäudehülle.